Mo. bis Fr.
08.00 – 12.00 Uhr
Mo., Di. und Do.
15.00 – 17.30 Uhr
Urlaubszeiten finden Sie unter Aktuelles
Gutleutstraße 14 A
76646 Bruchsal
Tel: 07251 2191
Fax: 07251 2193
Mo. bis Fr. von 08.00 - 11 Uhr und
Mo., Di. und Do. von 14.00 - 16.00 Uhr
E-Mail: info@neurologie-bruchsal.de
Die Symptomatik ist sehr vielgestaltig; ein typischer Anfall ist der sog. Grand mal (großer Anfall) mit plötzlicher Bewusstlosigkeit, Versteifung am Körper und Zuckungen der Arme und Beine.
Als Ursache findet sich oft bei Erwachsenen eine Erkrankung oder Verletzung des Gehirns. Bei Kindern und Jugendlichen treten häufiger genetisch bedingte Epilepsien auf.
Durch eine medikamentöse Therapie lassen sich die meisten Epilepsien sehr gut behandeln.
Die ersten Symptome treten typischerweise im frühen Erwachsenenalter auf, der weitere Verlauf ist meistens schubförmig.
Da sich die Entzündungsherde an verschiedenen Orten im zentralen Nervensystem entwickeln können, sind die Beschwerden sehr vielfältig. Es treten beispielsweise Missempfindungen, Kribbeln, Taubheitsgefühle, Sehstörungen, Lähmungen, Gangstörungen oder auch Störungen der Blasenfunktion auf.
Durch die Vielzahl der heute zur Verfügung stehenden Medikamente und die Möglichkeiten der physikalischen Therapie kann die Multiple Sklerose sehr positiv beeinflusst werden. Schwere Behinderungen können in den meisten Fällen verhindert werden.
Typische Krankheitszeichen, die sich im Verlauf entwickeln, sind Verlangsamung der Bewegungsabläufe, Muskelsteifigkeit und Zittern. Außerdem zeigt sich im Verlauf eine zunehmende Gangunsicherheit mit verminderter Haltungsstabilität und der Gefahr von Stürzen.
Die Parkinson-Krankheit lässt sich sehr gut mit Medikamenten und Physiotherapie behandeln.
Der Schlaganfall ist ein Notfall! Besteht der Verdacht, ist sofort ein Notarzt zu rufen, denn die Diagnostik und Behandlung muss so früh wie möglich beginnen, um Langzeitfolgen zu verhindern.
Zur Vorbeugung eines Schlaganfalls werden Erkrankungen optimal behandelt, die mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten eines Schlagfanfalls einhergehen. Dazu gehören der Bluthochdruck, die Zuckerkrankheit, Störungen des Fettstoffwechsels und Herzrhythmusstörungen.
Am Anfang der Erkrankung werden Merkfähigkeitsstörungen bemerkt, im weiteren Verlauf zeigen sich zunehmende Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Auffassung, des Denkvermögens und der Sprache sowie der Orientierung. Die Betroffenen sind insgesamt in ihrer Wahrnehmung, ihrem Verhalten und ihrem Erleben deutlich verändert und auf Unterstützung im Alltag angewiesen.
Die häufigste Ursache einer Demenz mit ca. 60-65% ist die Alzheimer-Krankheit, die mit irreversiblen Verlusten von Nervenzellen einhergeht. Bei ca. 20-30% liegen ursächlich Durchblutungsstörungen vor.
Eine Heilung der Alzheimer-Krankheit ist leider nicht möglich, durch Medikamente kann aber das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden.
Migräne ist ein anfallsartiger Kopfschmerz, der in unregelmäßigen Abständen wiederkehrt. Der Kopfschmerz ist pulsierend, pochend oder stechend. Er tritt häufig einseitig auf. Die Attacken können wenige Stunden bis zu 3 Tagen anhalten. Der Schmerz wird oft begleitet von Symptomen wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Lärm- und Lichtscheu und Überempfindlichkeit gegenüber Gerüchen.
Akute Migräneattacken behandelt man mit Medikamenten. Vorbeugend stehen Allgemeinmaßnahmen wie Ausdauersport und Entspannungstechniken im Vordergrund. Bei manchen Menschen werden Migräneattacken durch Lebensmittel wie Käse, Nüsse oder Rotwein ausgelöst. Bei häufigen Attacken kann eine medikamentöse Prophylaxe erwogen werden.
Der charakteristische Spannungskopfschmerz ist ein dumpfer, drückender oder ziehender Schmerz im ganzen Kopf oder ein Schmerz, der sich vom Nacken bis zur Stirn zieht. Leiden Menschen häufig unter Spannungskopfschmerzen, sollten sie diese nicht selbst behandeln, sondern eine fachärztliche Abklärung und Therapie wahrnehmen.
Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls sind sehr unterschiedlich und abgängig von der Ausprägung des Vorfalls. Viele Bandscheibenvorfälle sind symptomlos und bedürfen dann auch keiner Therapie.
Bei einem typischen symptomatischen Vorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule kommt es zu plötzlichen Rückenschmerzen mit deutlicher Bewegungseinschränkung und Ausstrahlung der Schmerzen ins Bein, ferner können Missempfindungen und auch Lähmungen im Bein auftreten.
Die Beschwerden verbessern sich bei den meisten Betroffenen innerhalb von sechs bis acht Wochen unter einer konservativen Behandlung. Eine Operation ist nur dann erforderlich, wenn sich keine Besserung einstellen sollte oder Lähmungserscheinungen vorliegen. Selten kann es auch zu Blasenfunktionsstörungen kommen, dann ist i.d.R. eine Operation notwendig.
In den meisten Fälle findet sich keine fassbare Ursache für das Restless-les-Syndrom.
Durch Medikamente ist diese Erkrankung aber sehr gut behandelbar.
Es handelt sich um keine eigenständige Krankheit. In voller Ausprägung äußert sich Schwindel in der Wahrnehmung von Scheinbewegungen, einer gestörten Funktion der Augenmuskulatur (Nystagmus), Fallneigung sowie in begleitende Beschwerden wie z.B. Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen. Er kann sowohl vorübergehend als auch andauernd auftreten.
Der Schwindel ist Leitsymptom vieler Erkrankungen. Hinter Schwindelgefühlen können sich neurologische Störungen, Schäden am Gleichgewichtsorgan im Innenohr, Herz-Kreislauf-Leiden, aber auch psychische Ursachen wie z.B. eine Angststörung verbergen.
Die Ursache dieser Störung sind meistens internistische Grundkrankheiten wie beispielsweise Diabetes mellitus. Auch können bestimmte Medikamente, Alkoholmissbrauch oder Entzündungen zu einer Polyneuropathie führen.
Die Behandlung der Polyneuropathie erfolgt über die Therapie der Grunderkrankung, außerdem können die Nervenschmerzen mit entsprechenden Medikamenten sehr gut gelindert werden.
Eine Muskelschwäche macht sich häufig durch Schwierigkeiten beim Greifen, Gangstörungen und eine rasche körperliche Ermüdung bemerkbar. Diese Symptome können auch auf einen Vitamin- bzw. Mineralstoffmangel oder eine Stoffwechselstörung zurückzuführen sein. Eine Schwäche der Muskulatur sollte in jedem Fall durch einen Neurologen abgeklärt werden, da sie erstes Anzeichen einer Muskelerkrankung sein kann.
Bei entzündlichen Muskelerkrankungen kommen Medikamente zur Anwendung, die das Immunsystem dämpfen. Häufig gibt es keine ursächliche Therapie. Im Vordergrund stehen dann Krankengymnastik oder auch orthopädische Hilfsmittel.
Symptome sind Lähmungserscheinungen, ein Taubheitsgefühl, Missempfindungen wie Kribbeln und Ameisenlaufen oder auch ein Muskelschwund.
Sehr häufig sehen wir in unserer Praxis Patienten mit einem Karpaltunnelsyndrom.
Ein Kribbeln oder Brennen tritt insbesondere in der Nacht und nach Belastung des Handgelenkes vorwiegend am Daumen, dem Zeige- und Mittelfinger auf.
Durch Ruhigstellung mit einer Handschiene kann im Frühstadium wirksam behandelt werden. Bleibt die Behandlung erfolglos ist eine Operation ratsam.
Der Eingriff kann in der Regel ambulant durchgeführt werden und erfordert meist nur eine lokale Betäubung.
Der Ursprung liegt im zentralen Nervensystem. Häufig handelt es sich um eine genetische Ursache. Selten können Dystonien bei anderen neurologischen Erkrankungen oder Stoffwechselerkrankungen auftreten. Manche Psychopharmaka können bei längerfristiger Einnahme dystone Bewegungsstörungen verursachen.
Häufige Beispiele sind der Schiefhals oder der beidseitige Lidkrampf.
Eine ursächliche Therapie ist meistens nicht möglich. Neben einem Behandlungsversuch mit Medikamenten ist sehr häufig die lokale Injektion von Botulinumtoxin eine Methode der Wahl.
Bei stark ausgeprägten und medikamentös nicht therapierbaren Dystonien kann eine tiefe Hirnstimulation erwogen werden.